Weihnachtsbegegnungen der Dritten Art

Die Kurzgeschichten

Der PhotoClub

Die Weisen aus dem Abendland

Der PhotoClub, vier semiprofessionelle Photographen im Alter von erst 12 Jahren, wollen am 24.12. „Penner“ photographieren. Weil den Mädchen und Jungen kein besseres Motiv einfällt. Doch nimmt die Photo-Tour von Beginn an einen unerwarteten Verlauf. Denn die „Penner“ können reden. Und spätestens bei dem dritten Motiv gerät das mit dem Photographieren in den Hintergrund. Die Vier erfahren, in was für eine Welt des Elends, der Erbärmlichkeit, der Morbidität, der Not sie da geraten sind. Und dass das Problem gar nicht die „Penner“ selbst sind. » weiterlesen

Der Mann auf dem Eis

Patrick, der beste Hirte

Patrick, gerade auf die LB-Schule versetzt, trägt Werbezeitungen aus. Seit dem Vormittag des „Heiligabend“. Unterwegs auf frisch gebildeten Blitzeis tagträumt Patrick seine ganz persönliche Beziehung zum Heiligabend. Als hochgerüsteter Einzelkämpfer, als „Sergeant Patrick“, dem Legionär. Der auf hell erleuchtete Weihnachtsfenster schießt, mit Schnellfeuer Geschenke pulverisiert, unter Dauerbeschuß Scherben- und Splitterwolken in Weihnachtsessen regnen lässt.
Die innere Strategie des Legionärs, Weihnachten zu ertragen – irgendwie wenigstens. Weil Patrick Weihnachten zwar kennt, aber irgendwie noch nie so richtig erlebt hat.
Da ist, ganz real, ein körperlicher behinderter Mann völlig hilflos mitten auf das spiegelglatte Blitzeis geraten. Sie rennen vorbei an dem Mann. Alle. Niemand verschwendet auch nur einen Blick, einen Gedanken – an den Mann auf dem Eis. Legionäre lassen Verwundete nie zurück. » weiterlesen

Ania und Natalka

Jessica und das gelobte Land

Jessika und Ursula kämpfen einen aussichtslosen Kampf. Ihre letzte Bastion: ein von Zerstörung und Gewalt gezeichnetes 140-Wohnungen-Getto irgendwo am Rand der Stadt. Nur mit äußerster Mühe vermögen die 12-jährige und ihre Mutter diese letzte Verteidigungslinie zu halten. Jessika versucht alles, um ihrer Mutter beizustehen, die gemeinsame Not zu bekämpfen. Fegt Unrat vom Hof, putzt auf den Knien liegend Anwaltskanzleien – wie eben Ursula, ihre Mutter, auch.
Kein Zufall, daß sie sich gerade im Aufzug begegnen, den Jessika mehrmals täglich vom Dreck und Müll befreit: Natalka, die Fünfjährige, Ania, ihre ängstliche Mutter, die kein Deutsch kann, und Jessika, die „putzt“.
Sofort – und entgegen den ausdrücklichen Willen ihrer Mutter, die in der jungen Frau nichts als anderes als eine „Schlampe“ erkennt – detachiert Jessika sich zur flankensichernden, stützenden Eskorte der jungen Mutter aus Polen, die schwanger ist. » weiterlesen

Der zentrale Gedanke der Kurzgeschichten

Notlagen anderer erkennen, persönlich eingreifen, gegen Widerstände Unterstützung leisten, Konsequenzen ertragen.
Dem höchsten Gut einer Zivilisation, Solidarität, („deine Not ist meine Not“), uneigennützig zur Durchsetzung verhelfen.

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So können Sie Weihnachtsbegegnungen der Dritten Art erwerben

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Softcover

Taschenbuch Bindung
216 Seiten, Deutsch

ISBN-10: 3745051009
ISBN-13: 978-3745051001
9,99 €

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Die Autoren

Jede Kurzgeschichte hat im Kern ihre eigenen Autoren.

Die Sache mit dem PhotoClub ist entscheidend von zwei ehemals obdachlosen drogenabhängigen Menschen mitgestaltet worden. Diese erscheinen in der Kurzgeschichte als „Peter“ und „Nadine“.

Bei der Sache mit Patrick, dem besten Hirten, hat Patrick selbst erzählt. Wie er sich vorstellt, im Computer Krieg zu führen, sich endlich für alle Niederlagen und Niederträchtigkeiten zu rächen, endlich mal alles klar zu machen.

Die Geschichte von Jessika, Ania und Natalka, der „Rückkehr in das gelobte Land“, haben die Frauen, die in der Kurzgeschichte „Ania“ und „Natalka“ heißen, selbst erzählt, aus ihrer Sicht.

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Rezensionen

Frau Elke Heidenreich schreibt in einer persönlichen Mitteilung, in der Sie Empfehlungen für die Autoren-Gruppe zum weiteren Vorgehen ausführt:

(auszugsweise Wiedergabe)

… auf der Zugfahrt haben ich in Ihren Geschichten gelesen – sie erinnern mich an das, was Ferdinand von Schirach mit seinen Rechtsfällen macht, damit hat er ja großen Erfolg. Sie können auch gut erzählen …

Ein Leser schreibt

Nun, ich bin nicht der Mensch für rührseligen Weihnachtsquatsch, schon gar nicht für unrealistische Heils- und Krippengeschichten, mit denen man zu Weihnachten überschüttet wird, aber das ist doch was ganz Anderes. Die Geschichten in diesem Band von drei Erzählungen sind Geschichten von dem, was indische Philosophen "Karma" nennen oder der berühmte russische Regisseur Tarkowski "Opfer". Bedingungslos etwas für Andere zu tun, nicht als Geschäft mit Gott oder den Göttern, das wird nicht immer für eine gute Idee gehalten. Das ist nicht leicht, das ist gefährlich, manchmal sogar tragisch. In diesen Erzählungen setzen sich die Protagonisten dieser Gefahr aus und tragen die Folgen ihrer Entscheidungen. Herzerwärmend und Hoffnung gebend! Lesen!